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1.
Erwachen 02:39
2.
Omen 03:55
Giftig' Ranken treiben im Gehirn, der Verstand ist nicht mehr klar Fremde Worte werden zum Dogma, diese Schlacht wirst du verlieren Unbemerkt und ungesehen Erklingen Stimmen mit Gift verseh'n Die Menge stimmt an zum Chor Geöffnet sei des Abgrunds Tor Die Fesseln zieh'n sich langsam fest, denn ein Diener folgt Befehl'n Wag' es nicht, sie zu verfehl'n sonst wird sein Zorn noch freigesetzt So geh hin mein Kind, erkund' die Welt, sei ein Teil davon, der sie erhellt Doch Glaube ist im Kern entstellt, werd' Zeuge wie er Fortschritt fällt Unbemerkt und ungesehen Erklingen Stimmen mit Gift verseh'n Die Menge stimmt an zum Chor Geöffnet sei des Abgrunds Tor Sehet! Höret! Erkennt die Zeichen, die Sklaven sind zum Marsch bereit In Ihrer Freiheit von Freiheit befreit Der Ketzer ist nun brandgemarkt, um zu leben dem eig'nen Willen entsagt Nichts das ist bleibt unversehrt. Tod beim Urteil: Unbekehrt. OMEN
3.
Hass 04:25
Ich hasse diese Welt in mir, ein Leben in der Hölle Das Feuer meiner Existenz, erloschen im Leid Ich hass' mein Leben und ich hasse mich Die Leute sagen Ich sei verrückt Mögen sie vergessen werden, all die Schatten meiner selbst Wandelnd auf einer Brücke, die hinter mir zerfällt Die Stimmen in meinem Kopf, sie alle schreien und hinter jenen Lauten kann Ich sein, allein Blick in meine leblos' Augen und sag mir, was du siehst Auch wenn ich dich nicht vernehm', während die Stimmen vergeh'n Ich hasse dein Gesicht, Ich hasse was du bist Verschwinde, geh weg von mir bevor die Klinge durchtrennt Ich hasse was Ich dachte, hasse was Ich fühlte Knie nieder und heb' das Messer auf, Stahl küsst zarte Haut Die Ader erbrach sein Blut Mögen sie vergessen werden, all die Schatten meiner selbst Wandelnd auf einer Brücke, die hinter mir zerfällt Die Stimmen in meinem Kopf, sie alle schreien und hinter jenen Lauten kann Ich sein, allein Blick in meine leblos' Augen und sag mir, was du siehst Auch wenn ich dich nicht vernehm', während die Stimmen vergeh'n Denn wenn die Stimmen vergeh'n, werd' Ich dich nie mehr vernehm'
4.
Horror 05:22
Aus Leichtsinn wird ein Wahn ohne Rückkehr Die Augen werden weiß und die Höllenfahrt beginnt Die Kontrolle entgleitet, das Zeitgefühl versagt Stunden werden Sekunden, keine Hilfe, die naht Es hat kein Ende, der Geist korrumpiert Ist dies das Ende, der letzte Gang ins Licht? Es hat kein Ende, der Geist korrumpiert Nirgends ein Ausweg aus dem Horror in mir Nur noch stummer Zeuge, der Tunnelblick verengt Liegend auf eine Bahre geschnallt, lange Nadeln durchstoßen Fleisch Rettet mich, holt das Gift aus mir. Ich ertrage diesen Zustand nicht mehr Was ist wahr, was Illusion. All das des Toren Lohn Es hat kein Ende, der Geist korrumpiert Ist dies das Ende, der letzte Gang ins Licht? Es hat kein Ende, der Geist korrumpiert Nirgends ein Ausweg aus dem Horror in mir Der Körper wird schwächer, die Haut wirft Falten, das Haar schütter und grau Jahre rasen im Flug vorbei, Ich hauche das Leben aus Es hat kein Ende, der Geist korrumpiert Ist dies das Ende, der letzte Gang ins Licht? Es hat kein Ende, der Geist korrumpiert Nirgends ein Ausweg aus dem Horror in mir In mir
5.
Asche 04:23
Düster erscheint des Himmels Anblick Der Sonne Strahlen verschlingend Breitet sich ein Meer aus Schwärze vor mir aus Trostlos verliert die Welt an Farbe Die Flammen sind entfacht Die Erde brennt, es ist zu spät Und mitten im Inferno Warte Ich mein Schicksal ab Es regnet Tod - Das Leben unter sich begrabend Es regnet Tod - Übrig bleibt in mattes Grau Es regnet Tod - Das Leben unter sich begrabend Es regnet Tod - In mein Gesicht Fleisch schält sich von den Knochen Die Glüt entzündet leuchtend mein Haupt Erfüllt vom reinigenden Feuer Lös' Ich mich in Asche auf Es regnet Tod - Das Leben unter sich begrabend Es regnet Tod - Übrig bleibt in mattes Grau Es regnet Tod - Das Leben unter sich begrabend Es regnet Tod - In mein Gesicht
6.
Ich kenne dich schon ewig Du mich aber nicht Ich verfolge dich schon lange Bin wie Schatten hinter dir Ich denke mir, nimm sie mit zu dir Schlachte sie, reiß ihre Eingeweide raus Ich denke mir, nimm sie mit zu dir Schlachte sie, reiß ihre Eingeweide raus Dein Arm und Bein Trag' Ich in den Keller rein und wickle sie in Folie ein Ich denke mir, nimm sie mit zu dir Schlachte sie, reiß ihre Eingeweide raus Ich denke mir, nimm sie mit zu dir Schlachte sie, reiß ihre Eingeweide raus Zwei jahr' vergeh'n und er holte sich das nächste Kind Mein Fleisch und Blut hab' ich nie mehr geseh'n Im Kinderbett liegt die Puppe unberührt Auf dem Kissen ist noch ein blond' Haar
7.
An diesem Tag ist die Stund' gekommen, die Bande zu durchtrennen Doch kommt die Zeit, in der wir wieder vereint sind Und so trägt mich Ebbe fort Nimmt all den Schmerz mit sich Und so trägt mich Ebbe fort Die Erinnerung verblasst im Mondeslicht Schwer fällt der Abschied in dieser kühlen Nacht Als das Meer mit dir am Horizonte untergeht Und so trägt mich Ebbe fort Nimmt all den Schmerz mit sich Und so trägt mich Ebbe fort Die Erinnerung verblasst im Mondeslicht In nasser Trauer gebettet, ein Sarg aus Tränen als deine letzte Ruhestätte Erinnernd an das was war Wart Ich auf den Moment, an dem die Welle dich fortschwemmt Und so trägt dich Ebbe fort Nimmt all den Schmerz mit sich Und so trägt dich Ebbe fort Die Erinnerung verweilt im Mondeslicht
8.
Finsternis 04:03
Ich blute langsam aus Frost setzt sich auf mich fest Wärme entweicht meiner Seele Gefäß Warum zeigst du dich nicht Glühwürmchen geleit' mich durch die Nacht Unter diesem nackten Himmel ohne Sternenschein Leuchte aus den Pfad für mich und sag mir, bitte sage mir Bist du noch hier irgendwo und schenkst mir Licht In dieser Finsternis, die sich Leben nennt Zeig mir den Weg aus diesem Loch Diesen Abgrund, der mich verschlingt Lös' die Fänge, die mich nicht fliehen lassen Entzieh' mich dem Sog, der mich zerstört Glühwürmchen geleit' mich durch die Nacht Unter diesem nackten Himmel ohne Sternenschein Leuchte aus den Pfad für mich und sag mir, bitte sage mir Bist du noch hier irgendwo und schenkst mir Licht In dieser Finsternis, die sich Leben nennt Glühwürmchen
9.
Mit einer Schaufel in der Hand mach' Ich mich auf den Weg Kann es kaum erwarten, dich schon bald wieder zu seh'n Ich grabe tiefer, grab' mich tiefer zu dir Ich grabe tiefer, bald bin ich schon bei dir Der Mond am Himmel, der Friedhof totenstill Ein fernes Donnern, ein Sturm zieht heute auf Ich hab' dich so vermisst, warst du doch ständig da Weißt du noch, als Ich sagte, Ich kann nicht ohne dich Ich grabe tiefer, grab' mich tiefer zu dir Ich grabe tiefer, bald bin ich schon bei dir Am Sarge angekommen, breche Ich ihn auf Und hol den Leichnam vorsichtig heraus Am Sarge angekommen, breche Ich ihn auf Und hol den Leichnam vorsichtig heraus Bin Ich des Wahnsinns, Ich weiß es nicht Seh' nur den Wunsch, während alles um mich rum verschwimmt Als sie mir sagten, es gibt keine Hoffnung Dass du nicht mehr von alledem genesen wirst Da ist in mir drin etwas zerbrochen Das Tag für Tag mich mehr und mehr vergiftet hat Sie sagen, die Zeit heilt jede Wunde Doch meine Sehnsucht nach dir ist des Gegenteils Kunde Am Sarge angekommen, breche Ich ihn auf Und hol den Leichnam vorsichtig heraus Am Sarge angekommen, breche Ich ihn auf Und hol den Leichnam vorsichtig heraus Sie liegt in meinen Armen. Das Totenkleid weht im Wind Sie liegt in meinen Armen. Stille senkt sich über uns Der Kopf bricht ab, leere Augenhöhlen starren auf den Stein auf dem geschrieben steht "Viel zu früh bist du von uns gegangen. Ein Mensch der in uns weiterleben wird". Am Sarge angekommen, breche Ich ihn auf Und hol den Leichnam vorsichtig heraus Am Sarge angekommen, breche Ich ihn auf Und hol den Leichnam vorsichtig heraus Sie liegt in meinen Armen. Das Totenkleid weht im Wind Sie liegt in meinen Armen. Nie mehr wirst du bei mir sein Ich liebe dich
10.
Blutrausch 05:32
Mein Dasein allein, verkümmert und klein Von Ehrgeiz gepackt, beginne Ich den Akt Die Seele verbannt, in seinen Händen verbrannt Verkünde es laut: Für und Überhaupt Entlarve den Schmerz - Verstümmle dein Herz Der Drang kommt selten bis nie Mein Dasein allein verkümmert und klein Erfahr die Zeit als endlose Pein Verbring' den Tag ohne Licht, ohne Schein Jedoch allzu oft mein Herz höher pocht Ich spür' den Keim, der mit mir vereint Gefüttert mit Angst und tropfendem Schweiß Entlarve den Schmerz - Verstümmle dein Herz Blutrausch - Gehäutete Haut, verschönertes Haupt Blutrausch - Gekrönt mit Verlaub Blutrausch - Gehäutete Haut, verschönertes Haupt Blutrausch - Gekrönt mit Verlaub Von Ehrgeiz gepackt beginn' Ich den Akt Beginn' mit der Axt, Sie zittert, Sie kratzt Mein Werk ist der Tod, Ihr Körper blutrot Die Schönheit in Ihr durchdringt meine Gier Die Seele verbannt, in seinen Händen verbrannt Verkünde es laut: Für und Überhaupt Will schmecken die Lust, trink' Blut aus der Brust Will hören den Schmerz - Verstümmle dein Herz Blutrausch - Gehäutete Haut, verschönertes Haupt Blutrausch - Gekrönt mit Verlaub Blutrausch - Gehäutete Haut, verschönertes Haupt Blutrausch - Gekrönt mit Verlaub Die Seele verbannt, in seinen Händen verbrannt Verkünde es laut: Für und Überhaupt
11.
Wir sind Leichenfledderer, deine Angst im Nacken Wir sind der Schatten, der sich von selbst bewegt Wenn die Dunkelheit den Tag verdrängt Licht zu Schwärze wird, Liebe zu Hass verzerrt Hab' keine Angst, wenn du nicht verstehst Hab' keine Angst, du wirst ein Teil von uns Panik bei Dunkelheit, dein Herz beim Halse steht Dich dich Nacht umschließt und du zu flieh'n beginnst Es gibt keine Hoffnung, denn wir finden dich Folgen deiner Spur und verschlingen dich Leichenfledderer, die Furcht in deinen Augen Leichenfledderer, werden dir dein Leben rauben Leichenfledderer, die Furcht in deinen Augen Leichenfledderer, werden dir dein Leben rauben Hab' keine Angst, wenn du nicht verstehst Hab' keine Angst, du wirst ein Teil von uns Hab' keine Angst, wenn du nicht verstehst Hab' keine Angst, du wirst ein Teil von uns Leichenfledderer, die Furcht in deinen Augen Leichenfledderer, werden dir dein Leben rauben Leichenfledderer, die Furcht in deinen Augen Leichenfledderer, werden dir dein Leben rauben Schmerz, wir haben dich Leid, wir foltern dich Qual, wir brechen dich Tod, wir fressen dich Leichenfledderer, die Furcht in deinen Augen Leichenfledderer, werden dir dein Leben rauben

credits

released December 13, 2017

DANKE ALLE FANS UND SUPPORTER
Thanks to all fans and supporters


Album produced by Kevin Fischer

Artwork by Peter Konietzny

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all rights reserved

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about

Leichenfledderer Wunsiedel, Germany

Since its birth in 2006, Leichenfledderer evolved from a fun project to a studio band, which released their first EP "Rückkehr" in 2014. A dark atmosphere and lyrical topics such as life, death, hope and desperation are core elements of each song. In 2017 the first album "Omen" was released. ... more

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